Loslassen lernen: Der Schlüssel zu mehr Leichtigkeit und Energie

Die Kunst des Loslassens: Befreiend und Beängstigend zugleich

 

Etwas vom Befreiendsten, aber wohl auch Beängstigendsten ist das Loslassen. Doch was bedeutet es eigentlich? Wie das Wort schon sagt, bedeutet es, an etwas nicht mehr festzuhalten – es einfach loszulassen. Dabei gibt es so vieles, was wir loslassen können: nicht nur Gegenstände, die wir in Händen halten, sondern auch mentale Themen wie ungesunde Beziehungen, festgefahrene Gedanken, überholte Vorstellungen, Menschen, Gefühle und Emotionen. Man kann sagen, dass Loslassen bedeutet, sich von etwas zu verabschieden, eine Distanz zu schaffen und es loszulassen.

 

 

Ein Automatismus? Nicht ganz

 

Jeden Tag greifen wir Dinge und legen sie wieder ab, damit wir die Hände für Neues frei haben. Eigentlich ist es ein Automatismus, nicht wahr? Doch im mentalen Bereich fällt uns das leider nicht so leicht. Wir klammern uns fest, obwohl uns das Festhalten oft mehr Energie raubt, als es uns gibt.

 

 

Die Bedeutung des Loslassens

 

Oft setzen wir Menschen Loslassen mit Verlust gleich und befürchten, dass wir etwas Wichtiges verlieren und später bereuen könnten. Auch denken wir manchmal, dass Loslassen mit Desinteresse gleichzusetzen ist – als ob man einfach „I don’t care“ sagt. Ein Beispiel? Wenn du einem lieben Menschen keine Ratschläge mehr gibst, weil er sie sowieso ignoriert. Kommt dir das bekannt vor?

Manchmal verbinden wir das Festhalten auch mit Wertschätzung, zum Beispiel, wenn wir uns erst neue Schuhe kaufen, wenn die alten schon längst abgelaufen sind. Oder wenn wir uns an Gedanken klammern und glauben, dass wir nur durch das Festhalten eine Lösung finden. Oft halten wir auch an längst vergangenen Realitäten fest, die so nicht mehr existieren, wie etwa ein erwachsenes Kind, das wir weiterhin umsorgen, als wäre es ein Kleinkind.

Unsere Angst vor dem Unbekannten hindert uns oft am Loslassen. Die Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen oder zu scheitern, lässt uns festhalten. Doch – eine Frage: Weißt du mit absoluter Sicherheit, was passiert, wenn du loslässt? Wer sagt dir, dass es nicht vielleicht die beste Entscheidung deines Lebens sein könnte?

 

 

Warum fällt Loslassen so schwer?

 

Unser Verstand ist darauf programmiert, uns zu schützen und uns vor Unbekanntem zu bewahren. Versuch einmal, eine Minute lang an nichts zu denken. Hast du es probiert? Vermutlich hat dein Verstand sofort kreative Gedanken vorgeschlagen, um die Stille zu beenden. So ist es auch beim Loslassen: Unser Verstand bringt logische Gründe vor, warum wir festhalten sollten, selbst wenn sich etwas innerlich falsch anfühlt.

Ein Beispiel aus der Arbeitswelt: Viele Menschen bleiben in Jobs, die sie nicht wirklich erfüllen. Anstatt sich nach etwas Neuem umzusehen, reden sie sich ihre Situation schön – der Verstand bringt viele Argumente wie „Ich kann meine Kollegen doch nicht im Stich lassen“ oder „Ich finde eh keine bessere Arbeit.“ Diese Argumente sind durchaus nachvollziehbar, doch das Gefühl bleibt bestehen, dass etwas nicht stimmt.

 

 

Der Verstand und die innere Stimme

 

Unser Ego, der rationale Part in uns, liebt klare Erklärungen und Beweise. Aber die innere Stimme ist oft nur ein Gefühl – und Gefühle lassen sich schwer erklären oder beweisen. Weil wir Menschen zunehmend rational agieren, halten wir lieber am Bekannten fest, selbst wenn es uns unglücklich macht. Doch unsere innere Stimme weiß oft schon vorher, dass uns etwas nicht guttut, bevor unser Körper es uns signalisiert.

 

 

Die Vorteile des Loslassens

 

Stell dir vor, du hältst in jeder Hand einen Stein – so hast du keine Hand frei, um eine Blume zu pflücken, oder? Genau so ist es beim Loslassen: Indem du etwas loslässt, schaffst du Platz für etwas Neues.

Wir alle bestehen aus Energie, und uns umgibt Energie. Manche Dinge und Menschen in unserem Leben entziehen uns Energie – manchmal schleichend und unbemerkt. Irgendwann spüren wir jedoch, dass sich alles schwerer anfühlt und die Stimmung sinkt. Spätestens dann ist es Zeit, etwas zu ändern. Sobald du loslässt, was dir Energie raubt, kannst du dich auf das konzentrieren, was dich wirklich erfüllt und glücklich macht. Das kann wie eine Befreiung sein.

Ein Beispiel: Du versuchst, jemandem etwas zu erklären, das eigentlich nicht deine Aufgabe ist, doch deine Erklärungen kommen nicht an. Irgendwann frustriert dich das, weil du so viel Energie investierst, ohne dass sich etwas ändert. In solchen Momenten ist es wichtig, loszulassen und zu akzeptieren, dass es nicht in deiner Verantwortung liegt. Das Loslassen solcher Aufgaben kann sich unglaublich befreiend anfühlen und gibt dir Energie zurück.

 

 

Loslassen im Materiellen: Platz schaffen für Neues

 

Loslassen gilt nicht nur für Gedanken und Emotionen, sondern auch für materielle Dinge. Oft sammeln wir Gegenstände, die uns an vergangene Situationen oder sogar an negative Erlebnisse erinnern. Diese alten Energien können unbewusst belasten und uns Energie rauben. Hast du schon einmal deinen Kleiderschrank ausgemistet oder alte Gegenstände aus deinem Keller entsorgt? Das Gefühl danach ist oft erfrischend und befreiend, richtig?

 

 

Wie du Loslassen lernen kannst

 

Wie bei allem beginnt der Weg des Loslassens bei dir selbst. Je besser du dich selbst kennst, desto einfacher wird es, auf deine innere Stimme zu vertrauen – auch wenn das Ego weiter argumentiert. Beginne bei kleinen Dingen: Kaputte Socken, die du entsorgen kannst, oder ein Gegenstand, den du seit Ewigkeiten nicht mehr genutzt hast. Oder versuche, dich bei einem Thema nicht mehr aufzuregen, das dich sonst immer genervt hat. So wirst du die positive Wirkung des Loslassens allmählich spüren.

Ein Tipp, der dir helfen kann: Erinnerst du dich an Situationen, in denen du bereits losgelassen hast und sich alles gut angefühlt hat? Was hat dich dazu bewegt, den Mut zu fassen? Nutze diese Erfahrungen für neue Situationen.

 

 

Was hindert dich noch am Loslassen?

 

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Danke fürs Lesen.

 

Deine Jasmin

 

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